Lexikon

Sakko

Ein Sakko f�r den Mann

Das Sakko ist der Bestandteil einer modernen, in westlichen L�ndern aufgekommenen Oberbekleidung f�r Herren. Es bedeckt Oberk�rper und auch die Arme. �bliche Elemente sind das Fasson, das als Revers ausgef�hrte Kragen genannt wird und der Verschluss auf der vorderen Seite mit den Kn�pfen.
Das Sakko wird in der Herrenmode seit dem 20. Jahrhundert weitgehend als ein Synonym verwendet. Oftmals wird als Unterschied auch angef�hrt, dass sich das Jackett auf die Anzug-Jacke bezieht, also Jackett und die Hose und gegebenenfalls auch eine Weste aus demselben Stoff getragen w�rde, w�hrend ein Sakko zu der Hose in einer abweichenden Farbe als Kombination getragen wird.


Historisch entstanden diese Begriffe des Sakkos und Jacketts mit zwei Traditionslinien, welche sich zum heute bekannten Kleidungsst�ck vereinigen. Das Jackett wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts als die sportliche Variante aus dem um Sch��e gek�rzten Gehrock heraus entwickelt, der aber die Taillierung behalten hat. Dem stand ein gerades, sackartiges geschnittene Sakko gegen�ber, welches zun�chst eher f�r die Arbeiterklasse entstanden war.


Sakkos bestehen aus mehreren Teilen. Hierzu geh�ren die Front, die Seite, der R�cken, die �rmel und der Kragen. Front und die Seite k�nnen auch aus einem ausgef�hrt sein. Meist ist die Front tailliert und das zugeschnittene Material weist den spitzen Einschnitt auf, welcher etwa auf der H�he einer mittleren Brust beginnt und darunter bis in die Tasche verl�uft. Er wird bei der Fertigung mit der Naht verschlossen, dass der Stoff trotz mannigfachem Umfang �ber der Brust und der Taille flach anliegt.


Die Sakkofront wird Sakko durch Einlagen verst�rkt, damit auch bei einem leichten Stoff ein faltenfreier Sitz erreicht wird. �blich ist auch eine Ganzeinlage �ber die gesamte Front inklusive des Revers und ein separater Plack im Bereich der Brust und der Schulter. Zwischen den Teilen kann auch eine Schulterst�tze verarbeitet werden, welche die Hohlung an der Schulterpartie noch verst�rkt. Herk�mmlich war die Ganzeinlage einmal aus Steifleinen oder aus Rosshaar, die Plack stets aus Rosshaar gefertigt.

Sale

Bedeutung des Sales

Sale ist der englische Begriff f�r den Vertrieb in der Handelssprache. Es handelt sich hierbei um eine betriebliche Funktion in Unternehmen, welche Dienstleistungen oder Produkte f�r Kunden und Endverbraucher verwendbar machen soll. Es ist ein Element des Marketing-Mix, das fr�her auch als Distributionspolitik bezeichnet wurde. Dem aktuellen Marketingverst�ndnis zufolge, handelt es sich um die Vertriebspolitik, bei welcher die Umsetzung der Vertriebsstrategie sowie die effiziente Gestaltung des Prozesses im Vertrieb im Vordergrund stehen. Die hierf�r verantwortlichen Personen im Vertrieb ben�tigen die Vertriebskompetenzen, welche vor allem beim G�termarketing bzw. der Vermarktung technologie- und wissensintensiver Produkte und Dienstleistungen von Bedeutung sind.
Ausgangspunkt der Planung des Vertriebes ist der Marketingplan, welcher die Rahmenbedingungen f�r die weiteren Aktivit�ten vorgibt. Es empfiehlt sich, aufgrund des langfristigen und strategischen Charakters vertriebspolitische Entscheidungen und der hiermit verbundenen Risiken und Kosten, den Vertriebsprozess zielgerecht zu planen. Bei der Entscheidung des Vertriebssystems kann grunds�tzlich der direkte und der indirekte Weg unterschieden werden.
Beim direkten Vertrieb ver�u�ert das Unternehmen direkt an die Endabnehmer, ohne den Einsatz unternehmensfremder Organe. Charakteristisch ist der Kontakt zwischen dem Hersteller und dem Endkunden, der s�mtliche Funktionen des Handels �bernimmt. Die Umsetzung kann durch den Aufwand von Vertriebsmitarbeitern oder durch Verkaufsstellen des Unternehmens erfolgen. Auch durch das Direktmarketing kann der Vertrieb strukturiert werden, durch Kataloge, Direct Mails, Packages, Versandhandel oder das Telefonmarketing.
Indirekter Vertrieb liegt dann vor, wenn unternehmensfremde, wirtschaftlich selbst�ndige Absatzmittler eingeschaltet werden. Die Vorteile liegen in der Erzielbarkeit der hohen Distributionsgrade und der schnellen M�glichkeiten der Expansion.

Samt

Eigenschaften und Verwendung von Samt

Samt ist ein edles Gewebe mit einem eingearbeiteten und dar�berliegenden Fadenflor. Der Begriff entstammt urspr�nglich von dem altert�mlichen Wort Sammet und wurde sp�ter abgeleitet vom griechischen hexamitos, was soviel wie sechsf�dig bedeutet.
Die Geschichte des Samts beginnt verkn�pft mit der Seidenweberei. Damals wurde als Material zur Erzeugung von Samt Seide verwendet. Heute wird aber vorwiegend Samt aus Baumwolle und Chemieseide produziert.

Als Ausgangsstoff f�r die Samtherstellung wird ein k�per- oder leinenbindiges Grundgewebe benutzt. In das Gewebe wird ein weiteres Kett- oder Schussfaden-System eingearbeitet. Durch die verschiedenen Vorg�nge der Fadeneinarbeitung entstehen verschiedene Samt-Arten. Daher wird auch von Schuss-Samt oder Kett-Samt gesprochen. Bei der Einarbeitung der Samtf�den entstehen Schlaufen �ber dem eigentlichen Grundgewebe, welche am Ende der Fabrikation aufgeschnitten werden. Hierdurch entsteht der f�r Samt typische Faserflor. Oftmals wird auch die Bezeichnung Baumwollsamt benutzt, wenn zur Samtherstellung Baumwolle verwendet wird.

Samt hat im Vergleich zu Pl�sch oder Velours die k�rzesten Florfasern. Deshalb f�hlt sich der Stoff sehr sanft, aber dennoch ziemlich hart und schwer an. Flor sorgt daf�r, dass Samt eine gewisse Stilrichtung bekommt, wobei dieser Stoff mit dem oder gegen den Strich unterschiedlich aussieht und sich auch anders anf�hlt. Aus diesem Grund muss bei der Samtherstellung auf die Richtung des Samtstrichs geachtet werden.

Quellenangaben:
https://lexikon.wohnen.de/samt/
https://de.wikipedia.org/wiki/Samt

Sandalette

Leichter Sommerschuh ohne Fersenteil für Damen. Die Bezeichnung stammt aus der französischen Sprache und ist die Verkleinerungsform von Sandale.

Sandaletten werden heute aus diversen Materialien hergestellt. Am meisten wird Leder verwendet. Textil und Kunststoff sind auch viel verwendete Materialien bei der Herstellung der leichten Sommerschuhe. Die Sohle ist meist aus Kunststoff. Sandaletten haben verschiedene Absätze. Keilabsätze, Bleistiftabsätze aber auch flache Sandaletten werden hergestellt. Es ist sehr abhängig von den Anlässen zu denen die Schuhe getragen werde. Im Alltag werden flache Absätze bevorzugt. Zu feierlichen Anlässen sind hohe Hacken bei den Damen hoch im Kurs. Auch zur Abendgarderobe werden kleine zierlich gearbeitete Sandaletten gerne getragen.

Satin

Was ist Satin?


Satin ist ein Gewebe, welches in einer sogenannten Atlasverbindung hergestellt wird. Durch das besondere Herstellungsverfahren entsteht die glänzende und glatte Oberfläche auf dem Stoff. Die Unterseite bei Satin ist besonders bei Bettwäsche und Kleider in aller Regel matt. Satin gibt es in den unterschiedlichsten Arten. Das Material kann schwer oder leicht sein. Ebenso kann es komplett matt oder glänzend sein.

In der Hauptsache wird das Gewebe für Bettwäsche, Schlafkleidung oder Unterwäsche verwendet. Manche Unternehmen verarbeiten in dem Gewebe noch Polyester. Dies stabilisiert die Kleidung und erhöht den Glanzeffekt um ein Vielfaches. Ebenso lässt sich Satin mit Baumwollfasern verarbeiten.

Saum

Bei einem Saum handelt es sich um den einen Stoff abschlie�enden Rand. Im Bereich Textilien bedeutet das Wort Saum eine eine einfache oder doppelte Gewebekante, welche umgeschlagen und auf den sich unter dieser Kante befindenden Stoff angen�ht wird. Im Bereich der Verarbeitung von Fellen spricht man von Umbug anstelle von Saum. Der Unterschied des Saums bei Pelzen zu handels�blichen Textilien ergibt sich aus der Tatsache, dass bei Pelzen nur einmal umgeschlagen wurde. Unabh�ngig von dem Material, wird der Saum entweder maschinell oder in Handarbeit hergestellt. In Falle eines mit der Hand hergestellten Saums wird dieser mit den sogenannten Saumstichen hergestellt.

Schalkragen

Was ist ein Schalkragen?

Ein Schalkragen ist rund und verbindet den Oberkragen mit dem Revers. Sie wirken edel und elegant und bieten sich vor allem f�r die kalte Jahreszeit, da sie vor K�lte sch�tzen und auch abends sehr gut an. Sie sind h�ufig an Pullovern, Blusen und M�nteln zu finden. Der lange Kragen ist schmal und geht unmittelbar in das Revers �ber. Der Schalkragen verschmilzt also mit dem Kleidungsst�ck, an das er gen�ht wurde und schafft so einen flie�enden �bergang. Zu finden ist der Kragen sowohl in der Frauen- als auch in der M�nnergarderobe. Der Kragen kann dabei aus unterschiedlichen Stoffen bestehen und besteht zum Beispiel bei einem Pullover aus einem dickeren, k�lteabweisenden Stoff und bei einer Bluse aus einem zarteren, eleganteren Stoff. Schalkragen sehen sowohl schick, als auch gem�tlich aus und sind f�r fast jeden Modetyp geeignet. Neuerdings findet man den Schalkragen auch auf Jacken und Cardigans, dort wirkt er sehr passend und sch�tzt zudem noch vor K�lte und Wind. Ein zus�tzlicher Schal ist daher unn�tig.

Schnäppchen

Ein Schnäppchen bezeichnet in der Modewelt ein Kleidungsstück, Schuhe oder ein Accessoire, dessen Kaufpreis unter dem durchschnittlichen Preis für diesen Artikel liegt, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist besonders gut.

Schnäppchen sind sowohl bei einem Online-Einkauf als auch in einem Ladengeschäft erhältlich. Häufig sind sie zum Jahreszeitenwechsel zu finden, wenn das Sortiment des Shops umgestellt und Restposten möglichst verkauft werden sollen. Neben Einzelstücken und Artikeln einer veralteten Kollektion können auch Stücke mit Schönheitsfehlern als Schnäppchen angeboten werden. 

Online-Shops und Ladengeschäfte setzen Schnäppchen auch gezielt in der Werbung ein, um Kunden auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen und zu einem Einkauf zu bewegen.

Schneiderkunst

Die Schneiderkunst umschreibt prinzipiell die Arbeit der Schneider, vor allem im Bereich der Mode und der Herstellung von Kleidern. Es gibt viele Arten von Schneidern. Schneiderkunst wird es unter anderem genannt, wenn Schneider auf Grundlage einer Vorlage ein Kleidungsst�ck entwerfen.

Diese Vorlage bekommen sie meist von Designern in Auftrag gegeben, die dieses Kleidungsst�ck vorher mit detaillierten Angaben entworfen haben und das genauso umgesetzt werden muss. Aufgrund der exakten Umsetzung von Farben und Ma�en wird dies auch Schneiderkunst genannt.

Es gibt allerdings auch zahlreiche Schneider, welche die Herstellung der Kleidung auf eigene Faust machen und die Kleidungsst�cke beim der Herstellung selbst entwerfen und im Nachschritt selbst schneidern.

Seide

Seide ist eine sehr feine Faser. Sie wird aus dem Kokon der Seidenraupe, der Larve des Seidenspinners hergestellt und ist die einzige in der Natur vorkommende Endlosfaser. Auch heute noch ist das Hauptproduktionsland China, andere Länder sind Japan und Indien.

Durch die unterschiedlichen Webverfahren entstehen unterschiedliche Seidenarten. Typische Seidengewebe sind Chiffon, Satin, Atlas,Taft, Organza, Georgette und Brokat.
Seidenstoffe sind glänzend, brillieren mit ihren Farben und besitzen eine hohe Festigkeit. Sie wirkt isolierend bei Kälte oder Hitze. Seide knittert kaum.
Stoffe aus Seide sind empfindlich gegen Wasserflecken, Hitze und direkter Sonneneinstrahlung.
Textilien aus Seide sollten mit der Hand mit einem speziellen Seidenwaschmittel gewaschen werden. Die Stoffe dürfen nicht ausgewrungen werden und nach dem Trocknen bei mittlerer Temperatur von links gebügelt werden.