Lexikon

I-Linie

Mit dem Begriff I-Linie wird eine schmale Mode f�r Frauen bezeichnet. Der Buchstabe I symbolisiert eng geschnittene Kleidungsst�cke. 1950 wurden erstmals schmale, �rmellose Damenkleider in der I-Linie kreiert. Die strenge Form der I-Linie wird oftmals durch betont eckige Schultern und anderen Details, wie z.B. Krausen oder Falten am unteren Rocksaum aufgelockert. Die I-Linie hat sich in der vergangenen Zeit weiter entwickelt, und wird heutzutage auch in der M�nnermode angewendet. Da die strenge I-Linie nur wenige M�glichkeiten in der Gestaltung der Kleidung bietet, wird mit Accessoires und Details im Zuschnitt diese strenge Form aufgelockert. Bis heute setzt sich die I-Linie von anderen Modeideen ab.

Ikat Muster

Das Wort Ikat stammt aus dem Malaysischen und bezeichnet eine spezielle Webtechnik und F�rbung der Garne. Unter dem Namen "Chin�" waren Ikat-Stoffe bereits im 18. Jahrhundert bekannt. Diese Stoffe werden noch heute f�r die Herstellung von Kimonos in Japan verwendet. Mit dem Begriff Ikat Muster sind Muster gemeint, die den Eindruck erwecken als seien sie von Naturv�lkern entworfen worden. Die Neubelebung dieser Muster geschah in den 70er Jahren durch den japanischen Designer Kenzo Tak�da, der diese Muster auf den Laufsteg brachte. Andere bekannte Modedesigner folgten diesem Beispiel. Heute sind diese Muster nicht nur auf die Mode beschr�nkt, sondern finden sich auf vielen Gegenst�nden des allt�glichen Lebens wieder.

Imprägnierung

Der Begriff Imprägnierung beschreibt einen Prozess bei der Veredlung von Textilien. Sie werden hierbei unempfindlich für Wasser gemacht. Die Methoden sind hierbei unterschiedlich, beruhen aber immer auf einer chemischen Behandlung. Es gibt eine Unterscheidung in wasserdicht und wasserabweisend. Wasserdicht ist häufig Regen- oder Wetterkleidung aus entsprechenden Materialien, bspw. Regenjacken. Wasserabweisende Textilien hingegen bestehen aus veredelten Materialien, die häufig auch knitteram und trotzdem luftdurchlässig sind. Diese modernen Textilien werden häufig für Bekleidung im Outdoorbereich verwendet.
Auch Leder kann eine Imprägnierung haben. Dies trifft vor allen Dingen auf Schuhe zu, die dann nicht nur an den Obermaterialien wasserdicht sind, sondern auch bei den Nähten.

Indigo

Indigo geh�rt zu den Blaut�nen und wird schon seit dem Altertum zum F�rben von Kleidung verwendet. Damals wurde die Farbe aus Pflanzen, wie den Bl�ttern der Indigopflanze oder des F�rberwalds gewonnen. Heutzutage gibt es chemische Verfahren mit denen seid der Industrialisierung jedes Jahr zehntausende Tonnen an Indigo produziert werden k�nnen.
Die Farbe wird auch deswegen sehr gerne zum F�rben verwendet, weil sie stark von Baumwollfasern absorbiert wird. Zudem ist sie waschecht und hat eine hohe Lichtstabilit�t, so bleichen die mit Indigo gef�rbten Stoffe nur sehr schwer aus.�


Der absolut gr��te Teil des heute produzierten Indigos wird zum F�rben von Jeansstoffen verwendet. Jedes Jahr werden mehr als eine Milliarde Blue Jeans mit Indigo eingef�rbt.

It-Bags

It-Taschen, immer auf dem neuesten Stand

Unter einem It-Bags ist eine modische Tasche zu verstehen. Es ist gut m�glich, dass dieser Name in den 90ern entstanden ist und sich von der Firma Fendi her entwickelte. Heute gibt es beinahe schon von jeder bekannten Modemarke eine solche Tasche.

Der Grund, warum solch eine Tasche erfunden werden musste, war, dass eine eigene Sparte gesucht wurde, welche dem rapide ansteigenden Markt der vielen Taschen stand - bzw. mithalten konnte. Es handelt sich hierbei um ein Trendprodukt und frei nach diesem Motto, kann eine Tasche nur so bezeichnet werden, wenn sie aus der aktuellen Kollektion einer Modemarke ist. Vor allem Stars sch�tzen diese Taschen sehr.

It-Girl

Ein It-Girl ist eine zumeist junge Frau, die das gewisse Etwas besitzt und ständig in den Medien präsent ist. Sie kann sich perfekt in Szene setzen, trägt die aktuellste Mode und setzt selber neue Trends, denen Modefans auf der ganzen Welt folgen.


Clara Bow, 1927 Star des US-amerikanischen Stummfilms It (Das gewisse Etwas), galt als Sexsymbol und prägte den Begriff It-Girl.
Seit 2009 findet sich der Begriff It-Girl auch im Duden wieder.

Obwohl die meisten It-Girls hart für die Erhaltung ihrer öffentlichen Präsenz arbeiten müssen, gelten sie in der Gesellschaft häufig als naive Frauen, die ihr Geld mit Partys verdienen.