Lexikon

Kaftan

Der Kaftan, in der Mehrzahl Kaftane, ist ein, noch heute, in Zentralasien getragenes Kleidungsst�ck. Kaftan bedeutet auf T�rkisch Gewand, das unter dem Panzer getragen wird. Er ist ein langes Seiden- oder Wollhemd, das aus Brust- und R�ckenst�ck besteht und etwas �ber den H�ften zusammengebunden wird. M�nner trugen den Kaftan bis zu den Knien, Frauen hingegen bis zu den Kn�cheln.�

Bei Juden in ganz Osteuropa, war der Kaftan fr�her ein traditionelles Kleidungsst�ck. Das altr�mische Pendant des Kaftans ist die Tunika.

Kaftane waren oftmals an den �rmeln bestickt. Verschiedene Farben, B�nder oder Muster zeugten im osmanischen Reich von der gesellschaftlichen Hierarchie der Tr�ger.

Kaleidoskop Muster

F�r einen ausgefallenen Look sorgen

Wenn Mode mit einem Kaleidoskop-Muster, dann handelt es sich meistens um sehr abstrakte, bzw. originelle Muster. Wenn auch immer dieser Wunsch besteht, wird es m�glich gemacht, etwas Besonderes zu tragen.

Gerade in den 70er Jahren wurde viel mit bunten Farben bei Mode experimentiert. Was damals war, kommt auch heute wieder in Mode und so sind es Shirts, oder Tops, welche in Farbe getaucht, zu einem unvergleichbar, aber dennoch sch�nen Modeaccessoire werden. Sch�nheit ist eben immer eine Sache des Geschmackes und mit einem Kaleidoskop-Muster kann garantiert f�r Individualit�t gesorgt werden. Es lohnt sich also immer, beim n�chsten Modekauf mal genauer nach solchen Muster Ausschau zu halten.

Kapuze

Was ist ein Kapuze?

Der Name Kapuze leitet sich von dem italienischen �cappuccio�, dem lateinischen �cappa� und dem mitteldeutschen Namen �Kappe� ab. Der Begriff Kapuze ist erst im Mittelalter entstanden. Zuvor waren Gugel oder Zipfel verwendet worden, die ein �hnliches Erscheinungsbild aufweisen. In diesen Zeiten waren die Kapuzen allerdings ein eher separates Kleidungsst�ck oder zus�tzlich an einem Umhang angen�ht worden. Heute dagegen ist die Kapuze an einem Kleidungsst�ck wie in Mantel, Jacke, Pullover oder �hnlichem fest fixiert. Einige Ausnahmen bestehen nat�rlich auch heute noch. Bei einigen Regenjacken ist diese mittels Reizverschluss oder Steckkn�pfen abnehmbar. Eine Sonderform stellt zudem ein Taucheranzug dar, da er oft zus�tzlich neben dem Ganzk�rpergummianzug noch eine Kapuze hat, die den Kopf abdecken soll.
Die Kapuze tr�gst du �ber dem Kopf. In der Regel hat sie die Funktion, den Kopf und Nacken vor K�lte, Wind und Regen zu sch�tzen. Mittels Aufsetzen der Kapuze kann allerdings gleichzeitig ein Brauch oder eine symbolhafte Funktion �bernommen beziehungsweise angezeigt werden. In Orden, in Gemeinschaften und Interessengruppen kann dies eine bestimmte Stellung oder eine Zugeh�rigkeit symbolisieren. Die Kapuze k�nnte allerdings ebenso dazu verwendet werden, um vor unangenehmen Blicken zu sch�tzen.

Kimono-�rmel

Im Vergleich westlicher Kleidung dienen Kimono�rmel � vor allem bei einem Frauenkimono � nicht nur der Bedeckung der Arme. Die �rmel bestimmen hierbei �ber die Zielgruppe eines Kimono. Die Form und die Gestaltung teilen die Kimonotr�ger bzw. -tr�gerinnen nach dem Geschlecht, dem Alter und auch dem Familienstatus ein.
Die Grundform des Kimono�rmels ist rechteckig, wie die Kimonoteile. Die L�nge des Rechtecks variiert nach der Zielgruppe des Kimonos.

F�r den Maiko-Kimono werden die l�ngsten �rmel verwendet, f�r Kimono der M�nner und der verheirateten Frauen die k�rzesten.
Die �rmel an einem M�nnerkimono haben keinerlei Rundungen an der handseitigen und der unteren �rmel-Ecke. Jene �rmel am Kimono f�r M�dchen oder junge Frauen sind hier st�rker abgerundet, bei Kimonos von �lteren Frauen allerdings kaum.
Bei dem M�nnerkimono sind die �rmel an jener k�rpernahen Seite hin bis zu einem festgelegten Ziel am Hauptteil festgen�ht. Hierbei gibt nur eine kleine, zugen�hte �rmelschleppe. Das �rmelmerkmal kennzeichnet somit den M�nnerkimono eindeutig.
Die �rmel an einem Frauenkimono sind auch auf der k�rpernahen Seite zu einem gewissen Punkt angen�ht. Allerdings ist die �rmelschleppe zum K�rper hin offen, unabh�ngig von der L�nge.

Es ist� je nach Haltung einer Kimonotr�gerin � somit m�glich, in den �rmel der Frau hineinzublicken. Jene k�rperseitige �rmel�ffnung ist ein charakteristisches Merkmal f�r den Frauenkimono.

Klamotten

Der Begriff "Klamotten" beschreibt die Gesamtheit aller Stoffe, die den K�rper bedecken und vor neugierigen Blicken sch�tzen. Alle Kleidungsst�cke von Hosen, �ber Pullover, bis hin zu Socken und Unterw�sche k�nnen somit als Klamotten bezeichnet werden.

Der Begriff "Klamotte" war fr�her negativ behaftet, da er sch�bige und veraltete M�bel beschrieb. Sp�ter wurden dann weniger schicke Kleidung als "Klamotte" bezeichnet. Mittlerweile ist der Begriff aber eher als Synonym f�r Kleidung zu verstehen und wird nur noch selten mit negativen Assoziationen in Zusammenhang gebracht. Trotz dessen verzichten viele L�den und Onlineshops aus diese Ausdrucksweise, da sie eher umgangssprachlich in Gebrauch ist.

W�hrend Klamotten fr�her lediglich praktischen Nutzen hatten, n�mlich vor K�lte, Wind und W�rme zu sch�tzen, sind sie heute eine M�glichkeit die eigene Pers�nlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Mit Farben, Mustern und Stoffen k�nnen Menschen zeigen, wie sie ticken, was sie ausmacht und wie sie von der Welt gesehen und wahrgenommen werden m�chten.

Korsett

Wusstest Du, dass ein Korsett bereits im 17. und 18. Jahrhundert in der Damenmode entdeckt wurde und ein Kleidungsst�ck ist, das sich noch bis heute einer gro�en Beliebtheit erfreut? Diese einzigartige Kombination, welche den K�rper formt und zudem auch ein �ppiges Dekollet� erschafft, war �ber die Jahrhunderte hinweg ein absolutes Muss f�r die Damen aus der gehobenen Gesellschaft. Es f�hrte bei M�nnern und auch bei Frauen zu Atemnot aus v�llig mannigfachen Gr�nden. Wenn ein Korsett heute l�ngst nicht mehr eine Pflicht ist, hat es den Platz als besonderes und attraktives Kleidungsst�ck mit Recht beibehalten.


Die allerersten Vorl�ufer eines Korsetts entwickelten sich bereits im 15. Jahrhundert in der Mode, wo es schon ein korsett�hnliches Kleidungsst�ck gab, welches Taille und die Brust betonte. Sogar die auch schn�rten die Taille zu der damaligen Zeit. Das Korsett entwickelte sich so zu Beginn des 16. Jahrhunderts aus den versteiften Miedern. Die Existenz ist vor 1562 erwiesen, als in vielen Gem�lden dargestellte Kleider ab dem Jahre 1530 in der gezeigten Form mit flachgedr�ckter Brust und einem kegelf�rmigen Oberk�rper, die ohne ein Korsett nicht m�glich geworden w�ren.


Ein solches Korsett ist erheblich schwerer als eine Corsage. Du sp�rst es beim Tragen direkt, wenn Du ein Korsett in Deiner Hand h�lst, das dieses eine h�here Wertigkeit hat. Die Korsetts sind in ihrem Inneren stets mit 100 Prozent Baumwolle ausgekleidet. Deshalb steigt der Tragekomfort allem dann, wenn es �ber viele Stunden getragen wird.
Die St�tzst�bchen, die bei einem Korsett f�hlbar mehr die Taille formen, sind aus Edelstahl. Dadurch, dass diese St�tzst�bchen des Korsetts aus Edelstahl sind brechen sie nicht und ein Korsett kann so erheblich l�nger getragen werden als zum Beispiel eine Corsage.

Kost�me

Unter dem Begriff Kost�m, werden verschieden Bekleidungsst�cke bezeichnet. Bei Kost�me denken sicherlich viele an eine Verkleidung f�r den Fasching.

Ein Faschingskost�m ist also eine spezielle Kleidung die eventuell mit einer Maske, ausgefallener Frisur und Schminke kombiniert wird. Ein Faschingskost�m kommt etwa bei einem Festumzug oder sonstigen Festlichkeit zum Einsatz.

Ein Kost�m kann jedoch auch eine schicke Damenbekleidung sein. In Kombination mit einer Jacke und einem Rock bzw. Hose, wird diese Art der Bekleidung auch als Kost�m bezeichnet. Diese Bekleidung wurde in England erfunden und wurde schnell zu einem wichtigen Outfit f�r berufst�tige. Nach dem zweiten Weltkrieg passte sich die Kost�mjacke immer mehr der M�nnermode an. Hosen und auch Hosenr�cke gewannen zunehmend an Interesse und Bedeutung bei der Damenmode.

Kurze Hose

Als Shorts werden kurze Hosen bezeichnet, die immer öfters bis unter die Knie gehen. Shorts werden als Freizeit und Sporthosen getragen und konnten sich in der Businessmode nicht durchsetzen. In der Kinder- und Jugendmode sind sie daher am stärksten vertreten. Es gibt auch Lederhosen und Trachten, die als kurze Hosen von Erwachsenen getragen werden.

Der Begriff Shorts kommt aus dem Englischen und heißt soviel wie "die Kurzen". In vielen warmen Regionen der Erde wie Australien und Neuseeland konnten sich die Shorts auch als Alltagskleidung durchsetzen, so dass man sie auch als weitverbreitete Sommer- und Urlaubsbekleidung immer wieder findet.

Zur Fraktion der Shorts zählen als bekanntestes Beispiel die Boxershorts, die im Gegenzug zu den kurzen Hosen als Unterwäsche Verwendung finden. Durch die sehr weite Passform und die vielfältigen Muster werden Boxershorts immer beliebter. Eine weitere Variante der Boxershorts ist die Badehose, die durch ein wasserabweisendes Material für das Baden perfekt ist.