Sport Tipps! Rücken am besten trainieren


Wenn du unter Rückenbeschwerden leidest und den Wunsch hast, das Rückenleiden zu reduzieren führt dein erster Weg direkt zum Hausarzt, um das persönliche Leistungsprofil zu testen und schwere gesundheitliche Störungen auszuschließen. In Absprache mit deinem Arzt kannst du bei leichten Verspannungen, die sich auf den Rücken negativ auswirken, bereits im Büro mit dem sportlichen Trainieren als Basis Übung beginnen. Das regelmäßige Wechseln der Sitzposition und ein gelegentliches Strecken entspannt die Muskeln und deinen Rückenbereich. Tag für Tag sitzt du nach dem Aufstehen beim Frühstücken, danach auf dem Weg zur Arbeit im Auto oder im Bus und während eines langen Arbeitstages mindesten acht Stunden am Schreibtisch. Im Büro ist es also besonders wichtig, nicht nur in einer Sitzhaltung zu sitzen, sondern sich regelmäßig auf dem Stuhl zu bewegen. Viele Firmen bieten nicht mehr nur Schreibtische mit einer ergonomischen Sitzgelegenheit an, sondern auch ein Stehpult, damit du fast nebenbei wieder mehr Bewegung in deinem Büroalltag integrieren kannst.

Negativer Stress als Ursache für Rückenprobleme

Rückenprobleme lassen sich erst auf Dauer erst reduzieren, wenn alle möglichen Ursachen abgeklärt werden. Wenn dein tägliches Arbeitspensum dich permanent überfordert und du fast schon Angst hast, ins Büro zu gehen, weil du dort das Tagespensum kaum bewältigen kannst, entsteht negativer Stress, der zu starken Rückenbeschwerden führen kann. Hier lohnt es sich, die Stellenprofile des Teams zu überprüfen, denn schließlich seid ihr in der Firma ein Team und jeder sollte gleichmäßig am Erfolg des Unternehmers mitarbeiten, damit du als einzelner nicht überfordert wirst. Einige Firmen bieten Relaxliegen für den kurzen „Power Nap“ an, damit du dich und deinen Körper zwischendurch einfach mal kurz vom zu langen entspannen kannst und anschließend wieder leistungsfähiger bist. 

Die Schildkrötenhaltung belastet den oberen Rücken 

Wenn du ständig am Computer arbeitest und den Hals vorstreckst sowie die Augen fest auf den Bildschirm fixierst, sprechen einige Fachleute von einer „Schildkrötenhaltung“. Diese Haltung führt ganz leicht zu straken Verspannungen im Nacken und im oberen Rücken, weil deine Muskeln zu einseitig benutzt werden. Still und angespannt zu sitzen musst du durch das dynamische Sitzen mit wechselnden Bewegungen austauschen, um deine alltäglichen Beschwerden zu vermindern. Allerdings verschwinden Rückenschmerzen nicht von einem Tag auf den anderen, erst durch eine komplette Änderung deines Sitzverhaltens vor dem Computer kannst du auf eine Linderung hoffen. Mit dem dynamischen Sitzen bleibt die Bandscheibe in Bewegung, nur bei einem solchen aktiven Sitzen gelangt die Gelenkflüssigkeit aus den Polstern zwischen den Gewebeknochen in die Gelenke und führt eine Flüssigkeit zu. Ähnlich wie ein Motor mit Öl versorgt werden muss, braucht der Rücken genau diese Gelenkflüssigkeit, um wie „geschmiert“ und ohne Reibungschmerz zu funktionieren. 

Rückenschmerzen bekämpfen steigert die Lebensqualität

In deinem privaten und beruflichen Leben brauchst du einen starken Rücken, um alle Aufgaben ohne Beschwerden bewältigen zu können. Wenn du dich entschließt, regelmäßig Sport als Ausgleich zum stundenlangen Sitzen zu machen, beugst du den Rückenbeschwerden aktiv vor. Falls du wenig Zeit hast und der Besuch im Fitnessstudio deshalb nicht möglich ist, gibt es viele Hometrainer, die du zu Hause oder in deiner eigenen Firma immer dann benutzen kannst, wenn unerwartet ein freies Zeitfenster entsteht. Trainierte Muskeln sind locker und nicht verspannt, dein aktives Training wird durch weniger Rückenbeschwerden belohnt. Im Alltag kannst du auch das Workout einbauen, indem du statt des Fahrstuhls die Treppe nimmst und zwar nicht eine, sondern zwei Stufen auf einmal. Treppen steigen und Walking sind einfach ideal, um deinen Rücken zu stärken, du kannst nach dem Job ein bis zwei Haltestellen früher aus dem Bus aussteigen und den Rest walken, dann bist du danach wirklich fit für deinen entspannten Feierabend.